Archiv: Virtueller Windkanal

Ergebnisse - Hochdecker

Aus den vorangegangenen Analysen hat sich qualitativ ergeben, dass man die für die Simulationen generierte Flug-Ente nicht so nachbauen sollte. Diese Version würde nach einem irgendwie überstandenen Erstflug mindestens im Keller oder Speicher uzw. für sehr lange Zeit deponiert werden.

Um das Kochrezept zu verifizieren, habe ich jetzt zwei Varianten einer Flug-Ente konzipiert, die das Potenzial haben, mit Spaß an der Freude das Modellflughobby auszuüben. Dabei handelt es sich um einen Hoch- und einen Tiefdecker.

Hochdecker

Für die Hochdecker-Variante habe ich das Kochrezept so umgesetzt, dass eine gepfeile Tragfläche mit Schränkung kombiniert wird mit einem Rumpf, der aufgrund der Form es erlaubt, den Vorflügel möglichst tief anzuordnen. Die Tragfläche erhält eine negative V-Form. Der Vorflügel selbst hat keine große Spannweite, aber eine große Tiefe um dennoch eine gute Wirksamkeit sicherzustellen. Als Seitenleitwerk wird ein zweigeteiltes Leitwerk etwa in der Mitte einer jeden Tragflügelhälfte vorgesehen. Zwischen Rumpf und Seitenleitwerk befinden sich Landeklappen, zwischen Seitenleitwerk und Randbogen die Querruder kombiniert mit Höhenruder. Der Vorflügel wird zur Unterstützung des Hohenruders ebenfalls als Hohenruder angesteuert und eventuell gemischt mit Ausschlägen passend zu denen der  Landeklappen. Beide Seitenleitwerke erhalten ebenfalls Ruder.

Tiefdecker

Für die Tiefdecker-Variante habe ich das Kochrezept so umgesetzt, dass eine gepfeile Tragfläche mit Schränkung kombiniert wird mit einem Rumpf, der aufgrund der Form es erlaubt, den Vorflügel möglichst hoch anzuordnen. Die Tragfläche erhält eine positive V-Form. Der Vorflügel selbst hat keine große Spannweite, aber eine große Tiefe um dennoch eine gute Wirksamkeit sicherzustellen. Als Seitenleitwerk wird ein zweigeteiltes Leitwerk etwa in der Mitte einer jeden Tragflügelhälfte vorgesehen. Zwischen Rumpf und Seitenleitwerk befinden sich Landeklappen, zwischen Seitenleitwerk und Randbogen die Querruder kombiniert mit Höhenruder. Der Vorflügel wird zur Unterstützung des Hohenruders ebenfalls als Hohenruder angesteuert und eventuell gemischt mit Ausschlägen passend zu denen der  Landeklappen. Beide Seitenleitwerke erhalten ebenfalls Ruder. Diese Variante eignet sich zum Einbau eines Einziehfahrwerkes.

Gemeinsam beiden Varianten ist ein Einstellwinkeldifferenz (Vorflügel zu Tragfläche) von 1 Grad und eine Schränkung des Tragflächen-Aussenprofils von 3 Grad. Zusätzlich wurden zur Verbesserung der Stabilität um die Hochachse beide Seitenleitwerke mit je 2 Grad zueinander angestellt. Im Folgenden wird aber jetzt nur die Hochdecker-Variante durchgerechnet.