Archiv: Virtueller Windkanal

Verbesserungen

Mit den ersten Versuchen war ich auch deshalb nicht zufrieden, weil die Turbulenz und mittelbar die Impulsdiffusion offensichtlich zu stark eingestellt war. Deshalb habe ich mir erlaubt, die Turbulenzschließung bzgl. Alterung der Turblenzelemente zu ändern. Damit habe ich u.a. erreicht, dass bei genügend großem vertikalen Abstand zwischen dem Niveau des Vorflügels und der Tragfläche der Vorflügel weniger stark den Auftrieb an der Tragfläche beeinflußt.

Qualitätssicherung

Eigentlich ist mir bewusst, dass eine quantitativ absolut korrekte Simulation eines Flugzeuges zumindest mir mangels qualitätssichernder Maßnahmen nicht möglich ist. Aber, man möchte natürlich schon wissen, welchen Quatsch man da produziert. Also habe ich mir z.B. den sog. Neutralpunkt für den Enten-Hochdecker ausgerechnet, uzw. den der sich auf die 25% Porfiltiefe ohne Korrekturen mit diversen Momenten bezieht. Diesen habe ich unter Berücksichtigung des Vorflügels und der Tragfläche, also ohne Rumpf, auf 119 mm hinter der Vorderkante des Wurzelprofils bestimmt. Tatsächlich erhalte ich bei der Druckpunktberechnung für das Experiment mit 20 m/s Windgeschwindigkeit ein 116 mm. Der wahre Druckpunkt sollte dahinter liegen, wegen Einstellwinkeldiferenz des Vorflügels und Schränkung der Tragfläche rutscht er aber wieder nach vorne. Ich bin damit aber sehr zufrieden. Es hätte auch ein Ergebnis werden können, das per Sondermüll hätte entsorgt werden müsste.
In den beiden Experimenten H20VOhneProp und H20VOhneProp werden ein paar Bilder gezeigt, die einige spezifische Ergebnisse zum Enten-Hochdecker visualisieren.
Im Abschnitt unter Ruder versuche ich, das wichtigte an einem Flugzeug, nämlich die Ruder mit in die Simulationen einzubeziehen. Denn ohne Ruder weiss das Fluzeug nicht wo's lang geht.
Im Abschnitt Landung versuche ich dann, eine Landung unter widrigen Querwind-Bedingungen durchzuspielen und die Ruder so einzusetzen, dass ein geradliniger Anflug auf die Landepiste wahrscheinlich wird.